Sonntag, 4. August 2013

Vorbereiungsseminar, Flug, O – Week und der erste Eindruck von Living Springs



So, das hier ist mein erster Blogeintrag aus Neuseeland. In den letzten Wochen ist sehr viel passiert: Am 15. Juli bin ich nach Witzenhausen zum Vorbereitungsseminar gefahren und habe da zum ersten Mal alle 21 Neuseeland Freiwilligen gesehen. Alle sehr cool!
Außerdem habe ich dort erfahren, dass Berit und Laura, zwei weitere deutsche Freiwillige, ebenfalls mit mir und Janina in einem Projekt sind.
Das Seminar fand auf einer Burg statt und hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es wurde viel über Themen wie Rassismus, Vorurteile usw. diskutiert.
Am Abend des 23. bin ich nach Hause gekommen und hatte somit nur noch einen einzigen Tag vor meiner Abreise, den ich Zuhause verbringen konnte..
Es wurde sich von den Freunden verabschiedet und alles zusammen gepackt.
Bald am anderen Ende der Welt zu sein konnte ich mir da noch nicht vorstellen und jetzt wo ich das hier schreibe kommt es mir immer noch unheimlich vor!

Am Donnerstag, den 25. Juli 2013 ging es dann endlich los nach Neuseeland. Ich fand den Flug sehr anstrengend. Nicht zuletzt deswegen, weil ich beide Nächte jeweils nur ca. 1 h geschlafen habe. Allerdings hatte ich dadurch auch die Gelegenheit meine erste längere Unterhaltung auf Englisch zu führen (mit einer australischen Oma, die ebenfalls nicht schlafen konnte und die mir während des Fluges schon ein paar Dinge mehr über Neuseeland erzählt hat).
Die Reise hat insgesamt rund 41h gedauert und der Jetlack, sowie das andere Klima (es ist Winter) haben ihr übriges getan und ich war die ersten Tage sehr müde. Ich hätte nie gedacht, dass sich ein Jetlack so stark bemerkbar machen kann!
Die orientation week, die wir in der „Lakes Ranch“ in Rotoroa verbracht haben war super! Nur Rotoroas Geruch ist etwas speziell, aufgrund heißer Quellen und vulkanischen Aktivitäten riecht es dort von Zeit zu Zeit ziemlich stark nach faulen Eiern. Abgesehen davon war es aber sehr schön und der Sternenhimmel einfach atemberaubend!
Rotoroa
 Wir waren insgesamt ca. 40 Freiwillige (21 Deutsche und 19 andere Frewillige aus Südamerika, Asien und anderen Teilen Europas) und haben jeden Tag neben dem Englischunterricht und den Seminareinheiten viel Sport getrieben. Beispielsweise haben wir am ersten Tag mit allen Freiwilligen einen mud run veranstaltet und waren fast jede Nacht im Pool. Der Pool war auf Grund der heißen Quellen ca. 40 Grad warm und man konnte es trotz des kalten Wetters sehr lange darin aushalten! Auch hier war die Stimmung super und es war sehr interessant mit all den Menschen aus verschiedenen Kulturen zu sprechen und zusammen zu leben!
Am 2. August, also Vorgestern, sind wir dann mit einem kleinen Propellerflugzeug von Rotoroa nach Christchurch geflogen, wo wir dann von unserem Chef Jon und unserem Mitfreiwilligen Almir abgeholt wurden. Unser Projekt liegt in den Port Hills. Es ist so wunderschön hier, trotz des schlechten Wetters, was bis jetzt herrschte.
Blick von der Logde aufs Meer
Wir Freiwilligen wohnen zusammen in einer großen und unglaublich gut ausgestatteten Lodge! Jeder hat sein eigenes Zimmer, es gibt ein großes Wohnzimmer mit Flatscreen, PC und Kamin und wir können beim Frühstück aufs Meer hinaus schauen! Ich hätte nie gedacht mal so idyllisch zu wohnen!
Die Logde
Neben Almir aus Österreich haben wir noch einen weiteren Freiwilligen, der schon seit 6 Monaten in Neuseeland ist, hier wohnen: Styrmir aus Island.
Die Boulderhalle
Wir verstehen uns alle sehr gut und auch alle anderen Mitarbeiter aus Living Springs, die ich bisher getroffen habe, sind total nett. im Moment fühle ich mich total wohl hier und freue mich schon sehr auf die Zeit die hier vor mir liegt! Auch fällt es mir von Tag zu Tag leichter Englisch zu sprechen und ich verstehe immer mehr.
Heute sind wir Bogen und Luftgewehr schießen gegangen und waren in der Boulderhalle klettern. Die Halle ist super, damit werde ich mich ganz gut fit halten können!
Morgen geht es dann um 9 Uhr los mit dem       Arbeiten.. Ich bin echt gespannt, was wir so zu tun haben werden und freue mich auch darauf schon sehr!

Bis bald,
 euer Alex

2 Kommentare:

  1. Einen hauseigenen Boulderraum...äh...halle! Was will man mehr?! Wünsche dir für deine Aufgaben und Projekte alles Gute!
    Dein Bruder :D

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  2. Das sieht ja alles ganz toll aus: die Lodge, der Blick, die Boulderhalle...
    Ich wünsch dir viel Spaß. Schreib mal von der Arbeit, bin gespannt, was du da so machen musst.
    Viele Grüße
    Petra

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